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Yōkai (jap. 妖怪) sind Figuren aus der japanischen Mythologie, die sich am ehesten mit Monster übersetzen lassen. Sie werden auch Mononoke (物の怪) genannt und sind eine Teilgruppe der Obake (お化け), werden oft aber auch synonym zu diesen gebraucht. Sie reichen von den bösartigen Oni (鬼, dt. Dämon) bis zu den missgünstigen Kitsune (狐, dt. Fuchs) und der Yuki Onna (雪女, dt. Schneefrau). Einige besitzen teils tierische und teils menschliche Züge, z.B. Kappa (河童) und Tengu (天狗). Yōkai besitzen übernatürliche Kräfte, so dass Begegnungen mit Menschen oft gefährlich enden. Yōkai sind oft auch von undurchsichtigen Motiven und Plänen getrieben. Einige Geschichten erzählen sogar von Yōkai, die sich mit Menschen fortgepflanzt haben, um Halb-Yōkai (jap. 半妖 hanyō) hervorzubringen. Viele dieser Geschichten beginnen als Liebesgeschichten, aber nehmen kein gutes Ende wegen der vielen Hindernisse, die einer Beziehung zwischen Mensch und Yōkai entgegenstehen.
Einige Yōkai vermeiden Kontakt mit Menschen und leben in unbewohnten, abgesonderten Gebieten weit entfernt von menschlichen Behausungen. Andere wiederum leben bei menschlichen Siedlungen, wegen einer Faszination für Menschen oder der Wärme von menschlichen Häusern durch Feuer. Mit den Yōkai verbindet man traditionell das Feuer, den Nordosten und die Jahreszeit Sommer, in der die Geisterwelt der irdischen am nächsten ist. Yōkai und Obake werden oft in genau so belustigenden wie schrecklichen Formen abgebildet. Gegenüber menschlichen Waffen sind die meisten Yōkai unverwundbar, aber shintoistische Exorzisten (jap. 退治屋 taijiya) oder buddhistische Mönche besitzen die notwendigen Kräfte, um sie zu bekämpfen.
Aus Wikipedia.^^
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