So hier mal die Schlagzeile der heutigen Bild in Berlin:
Quote:
"Berliner Politiker fordert: Sprayer in hinter Gitter!"
Nun, dies ist zwar keine schockierende Nachricht, dennoch werde ich sie auf meine Weise zerpfluecken:
1. Das Sprayen selbst ist keine Sachbeschaedigung, der Schaden entsteht durch die Entfernung dieser Graffittis. Also waere es doch meiner Ansicht nach das naheliegendste sprayen zu erlauben und sie nicht zu entfernen um so den finanziellen Aufwand zu sparen.
2. Diese Hetzjagd auf Sprayer ist letztlich nur eine Ablenkung um von anderen erfolglosen Fahndungen usw. abzulenken und vor den Leuten mit Erfolgen glaenzen zu koennen.
3. Darueber hinaus weckt eine solche Praxis weiterhin nicht nur Angst vor dem Staat, da ja bald sogar mit der Stulle auf die Strasse kruemeln verboten werden koennte, es baut das misstrauen in einigen Buergern weiter auf.
4. Einige Sprayer sind introvertierte, aber dennoch kommunikative Menschen. Sie teilen letztlich auf gesetzlich verbotene Weise ihr Innenleben mit, ohne dabei aus ihrem Werk Kapital schlagen zu wollen.
5. Graffittikunst schuetzt vor Modekunst, im Gegensatz zu studierten Kuenstlern haben Sprayer oftmals ihren eigenen Stil. Graffittis zeigen Erscheinungsbilder der Kunst und schuetzen vor dieser Modekunst mit der man oftmals in Galerien konfrontiert wird. Graffittis befinden sich durch ihre Platzierung immer in der Oeffentlichkeit und nicht in irgendwelchen moeglicherweise privaten Kunstsammlungen, wo sie eventuell nur verstauben.