Er war einer der wenigen Deutschen, die auch in Hollywood Erfolg hatten: Bernd Eichinger, hier 2005 mit Regisseur Tom Tykwer und Filmstar Dustin Hoffmannn in den Münchner Bavaria Studios© Ursula Düren/DPA
Bernd Eichinger war ein Vollblut-Filmemacher. Sein Name ist verbunden mit Werken wie "Das Mädchen Rosemarie", "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" oder "Das Parfum". Er nahm unzählige Preise entgegen und sogar bei den Oscars fieberte er mehrfach mit - etwa als der Hitler-Film "Der Untergang" und das RAF-Drama "Der Baader Meinhof Komplex" für die Goldtrophäe nominiert waren.
Wer dem Münchner Produzenten begegnete, erlebte einen Filmbesessenen; einen, der die Arbeit an seinen Werken mit vollem Herzen vorantrieb. In 30 Jahren produzierte Eichinger mehr als 70 Filme. Dass er so erfolgreich werden konnte, lag nicht zuletzt an seinem feinen Gespür für gute Stoffe und an seiner Leidenschaft. Eichinger beschrieb sich selber als "filmsüchtig". "Ich liebe Filmemachen, das ist mein Leben", sagte er noch im vergangenen April, als er den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises erhielt. Die damalige Auszeichnung mit der Lola war ein Höhepunkt
http://www.blueskymovies.de nur wenig Einblick in sein Privatleben. Trotzdem umgab ihn immer eine Aura des Glamours - hübsche Frauen wie die Schauspielerinnen Hannelore Elsner, Barbara Rudnik, Katja Flint oder Corinna Harfouch standen ihm nahe. Mit Eichingers Tod hat Deutschland einen seiner berühmtesten Filmschaffenden verloren.
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